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Rilkes Zyklus "Die Sonette an Orpheus" (1922)

7.421215

Dozenten

Beschreibung

Innerhalb weniger Wochen, im Februar 1922, schreibt Rainer Maria Rilke ›Die Sonette an Orpheus‹. Mit diesen Sonetten findet er eine völlig neue dichterische Sprache, indem er die syntaktischen Möglichkeiten des Deutschen an ihre Grenzen führt. Ein Ereignis mit großen Folgen für die Lyrik nach ihm. Zugleich bescheren Rilkes Gedichte ihm eine enorme Leserschaft. Rilkes Popularität ist daher der Ausgangspunkt des Seminars. Wie können seine Gedichte weltweit und bei höchst unterschiedlichen Lesern – bei Philosophen, Lebenshilfesuchern, in Pop und Esoterik und bei den professionellen Kritikern – auf ein Interesse stoßen, das kaum einem deutschen Autor zuteil wird – trotz der Schwierigkeiten, die Rilkes Werke dem Verstehen bereiten? Wir werden die Rekonstruktion des Sinns der einzelnen Gedichte mit der Lektüregeschichte verbinden und methodisch über die Bedingungen des literarischen Verstehens nachdenken. Das Seminar soll ein Modell entwickeln, Rilke zu lesen.

Weitere Angaben

Ort: 41/E08
Zeiten: Fr. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Freitag, 23.10.2009 10:00 - 12:00, Ort: 41/E08
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Germanistik/Deutsch > Literaturwissenschaft (Neuere Deutsche Literatur) > Master